31.07. – 01.08.2015 – Cuxhaven Duhnen
Geplant hatten wir für dieses Wochenende Otterndorf an der Elbe. Über das Internet hatte ich einige Informationen aufgerufen. Dass an diesem Wochenende Stadtfest ist habe ich nicht gefunden. Während wir schon unterwegs waren hörte ich so beiläufig die Frage ob ich es auch gelesen habe, dass Stadtfest ist!? – Natürlich nicht, aber wir waren ja schon unterwegs. Stören muß so etwas ja auch nicht immer. Leider waren die kostenlosen Plätze in der Innenstadt nicht nutzbar. Viele Straßen waren gesperrt und so war es gar nicht so einfach zu den ausgewiesenen Stellplätzen zu kommen.
Es war schon 19:00 Uhr und nun hieß es mal wieder umplanen. Am Seglertreff sollte noch ein Stellplatz sein. Den ersten Platz den wir dann fanden war „belegt“ jedenfalls erhielten wir diese Auskunft vom Betreiber. „Hoch erfreut“ entschlossen wir uns weiter nach Cuxhaven zu fahren. Wir benutzten Nebenstraßen und…. ein Einsatz der Feuerwehr machte es nötig die Straße komplett zu sperren. Also umdrehen und eine andere Strecke fahren. Schließlich sind wir dann gegen 20:00 Uhr in Duhnen angekommen. Hier gibt es einen großen Parkplatz für Wohnmobile auf dem auch übernachtet werden darf. Ver- und Entsorgung sind vorhanden. Zum Strand sind es nur wenige Meter. Nach dem Abendessen sind wir dort hin gegangen und wurden ein wenig für die Anreise entschädigt: Am nächsten Morgen hieß es dann erst mal wieder Anstehen. Um die Kurtaxe zu bezahlen. Das scheint in Niedersachsen schwieriger zu sein wie in Schleswig Holstein. Jedenfalls wenn man übernachten will. Die komplette Anschrift und das Kennzeichen des Fahrzeuges müssen angegeben werden. Was passiert eigentlich mit den Daten? In Schleswig Holstein ist das anders da bezahlt man einfach am Automaten. Und wenn man die Kurtaxe am Strand bezahlt dann wird auch nicht nach der Anschrift gefragt.
Am Samstag haben wir mit dem Rad die Gegend erkundet. Ein Besuch in Cuxhaven bietet sich ja an. Die Kugelbarke muss man gesehen haben wenn man hier in Norden ist, der Nördlichste Punkt von Niedersachsen.
Am Sonntag sind wir erst einmal ins Watt gegangen. So weit wie hier kann man nirgends sonst ins Watt. Gut zu sehen ist die Insel Neuwerk, aber ohne kundige Begleitung sollte man den Weg nicht gehen. Da ist es schon besser mit der Kutsche zu fahen. Hier können wir nur raten rechtzeitig zu buchen. Wie wir sehen konnten waren schon einige Tage der kommenden Woche komplett ausgebucht.
Ein ganz besonderes Erlebnis hatten wir dann als das größte Containerschiff das je den Hamburger Hafen angelaufen hatte vorbeikam. Eine imposante Erscheinung. Platz für 19.224 Container, so groß wie 4 Fußballfälder. Länge: 394.40 m, Breite: 59.00 m, Tiefgang: 16.00 m.
Das riesige Schiff wurde von vielen schaulustigen bestaunt die eigens für diesen Zweck sich dort versammelt hatten. Zweck der Reise war die Taufe des Schiffes. So schnell wie das Schiff vorbeifuhr so schnell waren die Menschen auch wieder verschwunden. Es wurden hunderte von Bildern gemacht, vielleicht sogar tausende. Ob die sich jemals wieder angeschaut werden? Als das Schiff noch in Sichtweite war aber nur noch von hinten zu sehen, verschwanden die Menschen und es ekhrte Ruhe ein. Sonntag verbrachten wir zunächst im Watt um dann am Nachmittag noch ein wenig mit dem Rad zu fahren.
Statistik dieser Reise:
Reisedauer: 31.07.2015 – 02.08.2015 = 2 Übernachtungen
Entfernung: 281 km
Kosten:
Übernachtung = 10,00 Euro = 20,00 Euro
Kurbeitrag = 2,80 Euro Tag/Pers. = 11,20 Euro
Strom: = Solar = 0,00 Euro
Maut / Parken = nichts = 0,00 Euro
Gesamt: = 31,20 Euro
natürlich zuzüglich Tanken